Jugendarbeit in Frenkendorf-Füllinsdorf
Von SP Frenkendorf-Füllinsdorf, 5. Januar 2016
Die Jugendarbeit in Frenkendorf-Füllinsdorf wurde in den letzten Jahren vernachlässigt. Das Elefantenhaus, welches jahrelang das Zentrum der Jugendarbeit bildete, steht vor einer ungewissen Zukunft. Das Durchschnittsalter an den Gemeindeversammlungen ist sehr hoch und Jugendliche, die sich politisch engagieren, sind selten. Das Podium der IG Jugendpolitik vom 4. Juni 2015, welches von rund doppelt so vielen EinwohnerInnen besucht wurde als eine durchschnittliche Gemeindeversammlung, hat eindeutig gezeigt, dass Handlungsbedarf besteht, um auch weiterhin mit Hilfe der örtlichen Vereine und einem guten Angebot an offener Jugendarbeit alle Jugendlichen in den beiden Dörfern aktiv ins Erwachsenenleben zu begleiten.
Die SP hat darum drei erste Schritte getan, um die gesellschaftliche Zukunft von Frenkendorf und Füllinsdorf auf solide Beine zu stellen:
1. Eine schriftliche Anfrage von Co-Präsident Nils Jocher, welche vom Gemeinderat Frenkendorf u.a. die Prüfung von konkreten Massnahmen fordert, um Jugendliche aktiv in die kommunale Politik einzubinden. Die generell tiefe Beteiligung an Gemeindeversammlungen ist der SP seit langem ein Dorn im Auge und könnte somit optimiert werden.
2. Landrätin Mirjam Würth hat nach dem Podium der IG Jugendpolitik an der Gemeindeversammlung Frenkendorf nachgefragt, welche Schritte der Gemeinderat unternehmen will. Der Gemeinderat versprach diesen Aspekt bei der Beantwortung der schriftlichen Anfrage einfliessen zu lassen.
3. Gemeinsam mit der IG Jugendpolitik hat die SP einen Budgetantrag an die Gemeinden Frenkendorf-Füllinsdorf gestellt, welcher einen einmaligen Beitrag von CHF 15’000.- vorsieht, um eine Bedarfsanalyse bezüglich Jugendarbeit vorzunehmen. Der SP wie auch der IG ist wichtig, dass wir eine professionelle Diskussionsgrundlage haben, um weitere Schritte einzuleiten.